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Die Denkmaschine
2:
Der Fluch des Pharao
Print-Ausgabe
Softcover, 48 Seiten, vierfarbig
Format: 21,6 x 27,9 cm
Preis: € 18,76 (Versand
inbegriffen)
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KLAPPENTEXT:
Seit zwei Jahren grub Professor Arnold
Benedict im Tal der Könige nach Pharaonen – im Auftrag und
auf Rechnung der Universität New York. Und weil der gute Professor
nichts Interessantes zu Tage gefördert hatte und eine Grabungskampagne
mindestens dreißigtausend Dollar kostet, wollte die Universität
wissen, was aus ihrem Geld geworden war. Professor van Dusen, eminentes
Mitglied des Lehrkörpers für Physik, Chemie, Biologie usw. usw.,
war gerade in Ägypten angekommen und ließ sich überreden, mal nach
dem Rechten zu schauen.
Eigentlich sollte uns Professor Benedict in Luxor abholen, aber
die Sache fing sehr seltsam an – an der Landungsstelle war
weit und breit kein Benedict zu sehen. Und so, wie es anfing, sollte
es auch weitergehen in der Geschichte um den Fluch des Pharao und
die sensationelle Mordserie im Tal der Könige.
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ZUM HINTERGRUND:
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war Luxor in
Mittelägypten die angesagteste Winterfrische für betuchte Europäer und
Amerikaner. Das lag am angenehmen Klima, an Luxushotels wie dem "Luxor
Winter Palace" und vor allem an der Nähe zu den grandiosen Zeugen
ägyptischer Geschichte. In Karnak, auf dem rechten Nilufer, direkt bei
Luxor, erhoben sich die Tempel der alten Hauptstadt Theben, auf dem linken
Ufer, im Tal der Könige, waren zahlreiche Pharaonengräber in die Felsen
gehauen.
1905, als Professor van Dusen Luxor besuchte, war
das Grab des Pharao Haremhab noch unbekannt. Offiziell entdeckt wurde es
erst vier Jahre später, vom amerikanischen Millionär und Hobby-Archäologen
Theodore Davis.
Haremhab war der letzte Pharao der 18. oder, nach
heutiger Zählung, der erste der 19. Dynastie. Er regierte um 1300 v. Chr.
– die genauen Daten sind umstritten. Unter Tutenchamun war er General,
unter seinem Vorgänger Eje Wesir – als Pharao organisierte er die
Restauration der alten Götter nach der religiösen Umwälzung unter
Echnaton.
Im Winter führten auch die Archäologen aus aller
Welt ihre Grabungskampagnen in Ägypten durch. Dabei wurden sie
beaufsichtigt von der Altertümerverwaltung, die seit Napoleons
Ägypten-Feldzug bestand und praktisch in französischer Hand war. Chef
der Behörde war im Jahr 1905 der berühmte Ägyptologe Gaston Maspero. Unter
ihm arbeiteten fünf regionale Inspektoren. Zu den Aufgaben der
Altertümerverwaltung gehörte es, Grabungslizenzen zu vergeben und den
grassierenden Grabraub zu verhindern – letzteres mit nur geringem
Erfolg.
Ein Zentrum der Grabräuber war das Dorf Kurna,
nicht weit vom Tal der Könige. Schon im 13. Jahrhundert v. Chr. waren von
hier Räuber ausgezogen, um die Pharaonengräber zu plündern. Im 19. und im
frühen 20. Jahrhundert spielte die Familie Abd-er-Rasul in diesem
kriminellen Gewerbe eine führende Rolle.
Der nebenstehende Querschnitt zeigt das Grab
des Haremhab, wie es im Comic-Album dargestellt wurde. Der Knick ist an
sich charakteristisch für Gräber der 18. Dynastie. Das Originalgrab
verläuft dagegen in einer geraden Linie schräg nach unten, mit immer
breiter und höher werdenden Korridoren und Treppen, dem Brunnenschacht,
der Säulenhalle, der Vorhalle und der Grabkammer sowie mehreren
Lagerräumen.
Das Interesse an der Ägyptologie im späten 19.
bzw. frühen 20. Jahrhundert zeigt sich auch in ihrem Niederschlag in der
viktorianischen Literatur. Erfolgreiche Autoren verfassten Geschichten
über altägyptische Flüche und zum Leben erweckte Mumien, die zu Vorlagen
späterer Gruselfilme werden sollten.
Sir Arthur Conan Doyle (Sherlock Holmes) schrieb
mit den beiden Kurzgeschichten "The Ring of Toth" (1890) und "Lot No. 249"
(1892) zwei Klassiker dieses Genres. Weniger bekannt sind die Romane "The
Beetle" (1897) von Richard Marsh und "Pharos the Egyptian" (1899) von Guy
Boothby. Auch Bram Stoker (Dracula) mit seinem atmosphärisch dichten Roman
"The Jewel of Seven Stars" (1903) soll an dieser Stelle erwähnt werden.
Und Sax Rohmer (Dr. Fu Manchu) mit "Brood of the Witch Queen" (1914/15),
"The Tales of Abu Tabah" (1917/18) u.a.
ÜBERSETZUNGEN: |
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Belgien (flämische Ausgabe): De Vloek van de Farao
Uitgeverij Hauwaerts
Softcover, 48 Seiten, vierfarbig
Format: 21 x 29,7 cm
Erschienen: Juni 2018
ISBN: 9789492762153 |
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ÄLTERE AUSGABEN: |
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Verlag Wunderland
Softcover, 48 Seiten, vierfarbig
Format: 21 x 29,7 cm
Erschienen: Juni 2005
ISBN: 3-933683-46-7
vergriffen |
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iPad-Ausgabe
Excelsis Business Technology AG
Erschienen: Sommer 2010, seit 1.6.2013 nicht mehr erhältlich
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