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Michael Koser
Jacques Futrelle
Die offizielle Professor van Dusen-Seite
Neuigkeiten

 


Michael Koser: 24.4.1938-20.2.2024

Leider muss ich die traurige Mitteilung machen, dass Michael Koser, Schöpfer der bekannten Kriminalhörspielreihen "Die Denkmaschine – Professor van Dusen", "Der letzte Detektiv" und "Cocktail für zwei", verstorben ist.

Ich war gerade beim Reinzeichnen einer Seite unseres neuen Comic-Albums, als mich diese Nachricht erreichte. Die Fertigstellung dieses, des nunmehr zehnten, Albums wird er nun nicht mehr erleben. Das stimmt mich persönlich besonders traurig. Michaels Kommentare, sein Lob, wann immer er neue Seiten von mir erhielt, das war für mich über all die Jahre unserer Zusammenarbeit wahrscheinlich der Motivationsfaktor schlechthin, wenn ich am "Professor" zeichnete.

Unsere vielen Gespräche – meist per Telefon, aber auch bei unseren Treffen in Wilhelmshaven/Bremen, Zirl und München – über Filme, Fernsehserien und Bücher werde ich ebenfalls sehr vermissen, auch wenn sie in meiner Erinnerung weiterleben.

Meine Gedanken sind bei seiner Lebensgefährtin, die ihm eine große Stütze war.

Ruhe in Frieden, mein "partner in crime".

PIRG

Zirl, 22.2.2024

 


 

Inhalt

Professor van Dusen alias "Die Denkmaschine" ist die Detektivfigur in der gleichnamigen Hörspiel- und Comicreihe von Michael Koser. Sie steht im Zentrum dieser Website, die von mir – dem Comiczeichner – gestaltet und betrieben wird und ihre Glanzlichter durch Beiträge von Michael Koser erhält.

DIE COMICS umfassen inzwischen neun Bände. Zu jedem gibt es Cover, Leseprobe und ergänzende Erläuterungen zum Hintergrund, die – etwas verkürzt – auch im Comicband enthalten sind. Rätselfreunde können sich an Bilderrätseln mit Professor van Dusen versuchen.

MICHAEL KOSER wird in einer Kurzbiographie vorgestellt. Dazu kommen Infos zu allen Van-Dusen-Hörspielen, ein unvollendeter Fall und der Abschluss der Van-Dusen-Chronik. Eigenständige Unterseiten beschäftigen sich mit den weiteren Hörspielreihen: Der letzte Detektiv und Cocktail für zwei.

JACQUES FUTRELLE ist der amerikanische Schriftsteller, der Professor van Dusen erfunden hat. Beleuchtet wird sein Leben, das mit dem Untergang der Titanic ein dramatisches Ende fand, seine Denkmaschine-Geschichten und sonstigen Veröffentlichungen.

Gerd "PIRG" Pircher

A-6170 Zirl, Österreich

 


 

Grußwort

Grußworte stammen von Oberbürgermeistern, von Ehrenvorsitzenden und Alterspräsidenten. Alles das bin ich nicht, glücklicherweise.

Der Vater von Prof. Dr. Dr. Dr. Augustus van Dusen bin ich auch nicht – der war bekanntlich Jacques Futrelle aus Pike County, Georgia. Auch die Stimme bin ich nicht – die heißt ein für allemal Friedrich W. Bauschulte. Und der Pate auch nicht. Das war die Rolle von Hans Rosenthal, der die Hörspielreihe auf den Weg gebracht und energisch angeschoben hat. Rosenthal war ja nicht nur Fernsehstar, er war auch (und vor allem) ein cleverer und intuitiver Rundfunkmann, einer von denen, die noch Programm für Hörer machten. Sowas gab es damals – verdammt lang her.

Futrelle, Rosenthal und Bauschulte können keine Grußworte mehr schreiben. Umso wichtiger ist es, dass ich mich vor ihnen verbeuge, tief und ernsthaft. Und da ich gerade beim Verbeugen bin: Auch Rainer Clute (einen besseren Regisseur hätte van Dusen sich nicht wünschen können) und Klaus Herm alias Hutchinson Hatch verdienen je einen Diener.

Aber das Grußwort bleibt wohl an mir hängen – nicht Pate, nicht Stimme, nicht leiblicher Vater, wohl aber Stief- oder, besser, Adoptiv-Vater des genialen Professors.

Also. Ich grüße alle, die hier vorbeischauen, und wünsche Ihnen viel Freude und viele neue Informationen.

Das Neueste und Wichtigste ist natürlich der Van-Dusen-Comic. Die Denkmaschine, bisher nur im Buch und Hörspiel aktiv, kriegt eine ganz neue Dimension. Sie erhält Gesicht und Gestalt – und nicht nur sie. Auch Hatch, das Phantom, weitere Mitspieler, die Landschaft, das historische Milieu, alles das wird zum ersten Mal sichtbar und bestaunbar.

Darum muss es noch eine Verbeugung geben. Sie gebührt Gerd Pircher, der uns die Augen öffnet und Prof. van Dusen in ein neues, buntes, spektakuläres Medium kleidet – mit Können, Einfühlung und Bravour. Eine Verbeugung und ein herzlicher Gruß von Wilhelmshaven nach Zirl in Tirol!

Das war's. Und jetzt schmeiße ich, wie das hier an der Küste bei Schiffstaufen üblich ist, zum Start des Comics und der neuen Internet-Seite (an der ich mich kräftig und dauerhaft beteiligen will) mit einer Flasche Champagner – mit einer virtuellen natürlich, aber Dom Pérignon. Darunter machen wir es nicht, der Professor und ich.

Michael Koser, März 2004

 

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